Spinat ist in der Region Bocholter Aa und den benachbarten Gemeinden flächenmäßig das bedeutendste in Freiland angebaute Gemüse. Jährlich bauen etwa 80 landwirtschaftliche Betriebe ca. 34.000 t des Feingemüses und damit die Hälfte der gesamten deutschen Produktion an (2019). Vom Feld geht der Spinat dann zum iglo-Werk in Reken, von wo aus der Spinat Kunden in ganz Europa erreicht. Die Region Bocholter Aa ist dabei aufgrund der leichten Böden und somit weitestgehend witterungsunabhängig befahrbaren Flächen besonders interessant für den Anbau von Terminkulturen wie Spinat. Auf der anderen Seite ist das Nitrat-Auswaschungsrisiko in diesen Böden vergleichsweise hoch. Weiter deckt der Spinat seinen Stickstoffbedarf (N-Bedarf) vor allem über das Nitrat, aufgrund dessen bis zur Ernte hohe Nitrat-Gehalte an der Wurzel verfügbar sein müssen. Zur Erhaltung von Ökosystemen sowie der Reinhaltung der Ressourcen Wasser und Luft ist der Nährstoffaustrag auf ein Minimum zu begrenzen.
Ziel des LEADER-Projektes „Ressourcen- und Umweltschonung in der Pflanzenproduktion“ war daher das Erarbeiten von Düngungs- und Bewirtschaftungsstrategien zur Minderung des
Nitrat-Auswaschungsrisikos im Spinatanbau. Gleichzeitig soll mit diesen Strategien die regionale Wertschöpfung aus dem Freilandgemüsebau erhalten werden.

Den offiziellen Abschlussbericht zum Projekt stellen wir Ihnen hier zur Verfügung. Weitere Informationen und den Kontakt zum Projektleiter finden Sie auf der Webseite der Landwirtschaftskammer.

 

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Abschlussbericht_Spinatprojekt

14.01.2022: Abschlussbericht zum Projekt “Ressourcen- und Umweltschonung in der Pflanzenproduktion”