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Als Sprecher des Regionalforums NRW haben Alexander Jaegers (Regionalmanagement LEADER-Region Bocholter Aa), Dr. Frank Bröckling (Regionalmanagement LEADER-Region Ahaus-Heek-Legden) und Alexander Sobotta (Regionalmanagement LEADER-Region Zülpicher Börde) zu einem ersten Treffen in der neuen               Förder160919_rf_schwerte_gruppe_treppe4phase die Regionalmanagerinnen und -manager aus NRW nach Schwerte eingeladen. Neben dem sehr intensiven Erfahrungs- und Informationsaustausch der Teilnehmer stand vor allem die Gründung eines gemeinsamen Vereins auf der Tagesordnung. „Wir können als Einzelne schon sehr viel für unsere Regionen erreichen. Aber gemeinsam sind wir um einiges stärker.“, so Alexander Jaegers, der mit dieser Aussage auch die Meinung aller anwesenden Regionalmanagerinnen und -manager der LEADER-Regionen in NRW vertritt.

 

 

Pressemitteilung vom 19.09.2016:

Regionalforum NRW startet in die neue Förderphase

LEADER-Regionalmanagements tagen in Schwerte

Seit 2011 arbeiten die LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen als Regionalforum NRW zusammen. In dem verwaltungsunabhängigen Zusammenschluss werden die Regionen in der Regel durch ihre Regionalmanagerinnen und Regionalmanager vertreten. Die Arbeitsgemeinschaft hat das Ziel, Impulse aus der Umsetzungspraxis in die förderrechtliche Programmgestaltung durch die Landeseinrichtungen einzubringen und so zur Optimierung von LEADER in Nordrhein-Westfalen beizutragen. Das Regionalforum vertritt die Interessen der LEADER-Regionen gegenüber der Förderverwaltung, unter anderem durch die Mitarbeit im Begleitausschuss zum NRW-Programm Ländlicher Raum und im regelmäßigen Austausch mit dem Fachreferat beim Landesumweltministerium.

Die Regionalmanagerinnen und Regionalmanager trafen sich zum Auftakt der neuen LEADER-Förderphase erstmals in der nun von 12 auf 28 Regionen gewachsenen Mitgliedsrunde. Der Tagungsort war die Evangelische Akademie Villigst in Schwerte. Die 36 Teilnehmer diskutierten die ersten Erfahrungen mit den Rahmenbedingen der neuen Förderperiode. Dabei wurde deutlich, dass Bürokratie und Formalisierung in der Programmabwicklung weiter zunehmen. Dies steht häufig nicht im Einklang mit dem praktischen Bedarf der Akteure vor Ort. Erste Problemstellungen wurden identifiziert und für den Dialog mit der Förderverwaltung aufbereitet.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit der möglichen Zukunft des Regionalforums als Verein nach dem Vorbild anderer Bundesländer. In Anbetracht der gestiegenen Bedeutung von LEADER in der Landesstrategie für den ländlichen Raum werden die Rechtsfähigkeit bei offiziellen Vertretungsaufgaben auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, die Möglichkeit zur Finanzierung gemeinsamer Maßnahmen und eine geeignete Struktur für LEADER-Kooperationsprojekte als wesentliche Vorteile einer Vereinsgründung angesehen.

Das Regionalforum NRW fördert den Bottom-Up-Ansatz in der Programmumsetzung und folgt damit dem Selbstverständnis des Europäischen Förderschwerpunktes LEADER. Vergleichbare Organisationen bestehen in anderen Bundesländern, mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Regionen (BAG LAG) auch auf nationaler Ebene und mit European LEADER Association for Rural Development (ELARD) im europäischen Rahmen.

Das Regionalforum wird nach außen durch eine Sprechergruppe vertreten. Wichtigste Arbeitsplattformen sind die etwa zweimal jährlich stattfindenden Forumstreffen an einem zentralen Ort in Nordrhein-Westfalen. Daran nehmen in der Regel die hauptamtlichen Regionalmanagerinnen und Regionalmanager teil. Die Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppen und andere Akteure, die die Anliegen des Regionalforums unterstützen können, werden in geeigneter Form eingebunden.

Weitere Informationen unter www.regionalforum-nrw.de

19.09.2016: Auftakttreffen des Regionalforums NRW in Schwerte